Donnerstag, 23. Oktober 2014

Theos erster Schultag!

 Eigentlich haben wir ja gedacht, dass Theo in Ghana nur in die Mama-Schule geht. Aber nach knapp 2 Monaten haben wir gemeinsam beschlossen, dass er zusätzlich in die Presbyterian Primaryschool gleich bei uns ums Eck gehen darf. Wir dachten an einem Tag pro Woche, aber die Frau Direktor hatte eine bessere Idee. Theo geht jetzt jeden Tag von 8-10 Uhr in die ganz richtige Ghana-Volksschule, um Englisch zu lernen und um noch mehr Freunde zu finden, und im Anschluss geht es dann in der Mama-Schule zuhause weiter.

Seit gestern Abend war unser Sohn ganz aufgeregt. Ohne Murren ist er ins Bett gegangen, und ab dem Aufstehen hat er in einer Tour geredet, sich ohne Aufforderung angezogen und seine Zähne geputzt – und war dann bereit für seinen ersten Schultag!

Morgenappell
Um 8 Uhr beginnt die Schule mit einem Morgenappell. Hier hat die Direktorin Theo den anderen Schulkindern vorgestellt und gesagt, dass er jetzt einer von ihnen ist, verbunden mit der Aufforderung, ihm nicht die ganze Zeit nachzulaufen. Was leider nicht wirklich funktioniert hat, aber das kann ja noch werden. In der Pause war Theo die ganze Zeit von einer riesigen Horde Kinder umgeben, die ihn alle berühren, seine Haut und Haare fühlen und seine Freunde sein wollen. Ich bin sehr gespannt, wie Theo nach diesem halben Jahr damit umgehen kann, ein ganz normaler Bub wie alle anderen zu sein J!

Nach dem Appell ist Theo mit seiner Lehrerin in seine Klasse gegangen. Es sind 30 Kinder in der Klasse, Unterrichtssprache ist Englisch. Ich darf die ersten Tage noch mit ihm dort bleiben, um ihm ein bisschen Sicherheit zu geben und ihm die Aufgaben zu übersetzen. Wie nicht anders zu erwarten, sind die Inhalte wegen der auch für die ghanaischen Kinder ungewohnten Sprache noch nicht allzu weit fortgeschritten. Das gibt Theo viel Sicherheit und macht es ihm möglich, dem Unterricht auch einigermaßen zu folgen. Ich bin mir sicher, dass er ganz schnell einiges an Englisch aufschnappen, verstehen und sprechen wird.

Die Klasse ist einfach, die Tischchen der Kinder großteils baufällig, im hinteren Bereich der Klasse liegen Holzplatten herum, aus denen Nägel herausschauen. Und um die Tafel zu löschen, haben sich zwei Burschen schnell ihren Tisch nach vorne gezogen, um auch den oberen Bereich der Tafel zu erwischen. Die Kinder haben Hefte, für jedes Fach eines, und es gibt Schulbücher, die sie zu zweit verwenden können. Theos gut gefülltes Federpenal hat für große Augen gesorgt, die meisten Kinder besitzen einen Bleistift – und sonst nix.  

Theo und seine Lehrerin
Die Lehrerin hat KEIN Rohrstaberl, um die Kinder zu bestrafen. Eine echte Ausnahme in Ghana. Ich hatte überhaupt den Eindruck, dass sie eine echte Pädagogin ist, die versucht, die Inhalte den Kindern mit viel Freude und Spiel zu vermitteln. Ein echter Haupttreffer!

Die erste Einheit dauert von 8-10 Uhr, ohne Pause! Dafür ist dann aber eine richtig lange Unterbrechung, und natürlich wollte Theo auch hier noch bleiben. Sofort haben die Kinder, die bei uns in der Umgebung wohnen und ihn schon kennen, sich seiner angenommen und ihn, so gut wie möglich, vor den „Übergriffen“ der Meute bewahrt. Nach 20 Minuten war es unserem Sohn dann aber doch genug und wir sind die paar Schritte nach Hause gegangen, auch hier noch immer eskortiert  von einer Traube Kinder.  So ist ein aufregender und erfolgreicher erster Schultag zu Ende gegangen und Theo freut sich schon wieder auf morgen!

Für alle Schulkinder gibt es eine Vielzahl an ghanaischen Speisen, aber nur gegen Bezahlung!

Montag, 20. Oktober 2014

We proudly present Mama Osofo Silke!

Es ist ein wenig ruhiger geworden in letzter Zeit. Also nicht im Ort selbst, noch immer gibt es fast den ganzen Tag und die halbe Nacht von irgendwo her Musikbeschallung. Aber sonst hat sich eine gewisse Routine in unser Leben eingeschlichen und gibt unserem Alltag einen guten Rhythmus.

Traditionelle Trommeln vor dem Haus
Local Leaders
Unterdessen habe ich schon alles gesehen, was es im kirchlichen Leben so alles zu sehen gibt. Diverse Gottesdienste zu verschiedenen Anlässen, eine Trauung, Taufen und Konfirmationen – und jetzt am Samstag auch das erste Begräbnis. 3 Särge waren in der Kirche aufgebahrt, einer der Verstorbenen war der Vater eines Pfarrers, der so wie wir im Presbytery wohnt. Und er hat mich eingeladen, beim Begräbnis des Vaters dabei zu sein. Nach dem Gottesdienst in der Kirche, der etwa 2 Stunden gedauert hat und in dem neben den Lebensläufen der Verstorbenen auch eine ausführliche Predigt des Ortspfarrers zu Psalm 23 Platz gehabt hat, sind die Särge vor der Kirche auf verschiedene Pickups verladen worden und – wie könnte es sonst sein – unter Trommeln und Trompetenmusik zu den diversen Bestattungsorten gebracht worden. Der Vater meines Kollegen ist im Garten seines Hauses beigesetzt worden. Leider sind wir erst zu den abschließenden Worten des Pfarrers gekommen, weil mein Chauffeur sich verfahren hat. Der Verstorbene war eine lokale Größe, einer der „local leaders“, und so waren vor dem Haus verschiedene „Partyzelte“ aufgebaut, um den Gästen Platz und Schutz vor der Sonne zu bieten. 2 große Zelte waren für „Church“ reserviert, 2 Zelte für „Local leaders“, 2 Zelte für „Friends“ und 2 Zelte für die Familie. Es wurde getrommelt und ich habe das erste Mal seit der Synode im August wieder so viele Männer in ihrer traditionellen Tracht und mit den typischen Stäben als Zeichen ihrer Macht gesehen. Nach einem kurzen Gebet sind plötzlich alle Menschen im Zelt „Church“ aufgestanden und zu ihren Autos gegangen – schade, ich hätte gerne noch mehr mitbekommen. Aber wir sind nicht etwa heimgefahren, sondern zu einem nahe gelegenen Gasthaus, wo wir das Privileg hatten, als erstes etwas zu Essen zu bekommen. Nach und nach sind dann noch andere Gästegruppen nachgekommen.

Der obligatorische Kirchenchor - ohne ihn geht gar nix!


Der neue Clerk, seine Frau und die Mitglieder des Supausschusses
Am Sonntag ist der neue Clerk des Presbyteries in sein Amt eingeführt worden. Wir sind dazu in seine Gemeinde nach Dodowa gefahren, etwa auf halben Weg zwischen uns und der Hauptstadt Accra. Es ist schon eine schöne Fügung, dass ich während unseres Aufenthaltes hier in Ghana so viele besondere Gottesdienste miterleben darf: Synode, Erhebung von Sege zu einem eigenen District, Send-off-Service des alten Clerk, Amtseinführung des neuen Clerk…

Die Uniform wird übergeben :-)
Einige Tage vor diesem großen Gottesdienst hat Silke Besuch von einer kleinen Abordnung anderer Pfarrfrauen – Mama Osofos – bekommen. Und die haben ihr gesagt, dass sie ihr gerne die traditionelle Pfarrfrauentracht schenken wollen. Also wurden die Maße genommen und tatsächlich: am Sonntag ist Silke im Reigen der Pfarrfrauen in der Kirche gesessen. Ein zwar etwas ungewohnter Anblick, aber eine wunderschöne Geste der Gastfreundschaft! Denn so sind wir wieder ein Stückchen mehr aufgenommen worden in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen in der PCG. Und nach dem Gottesdienst kennen wir jetzt auch schon einige Menschen recht gut und können uns unter das Volk mischen.  


Silke mit den anderen Mama Osofos vor dem Service
Ghanaer liebe Uniformen - auch für die Pfarrfrauen!

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Boti Waterfalls – wilde Romantik





Osofo Stephen und Osofo Markus
Eines der wichtigsten Ausflugsziele unserer Region ist, wie wir sehr bald gehört haben, der Boti Wasserfall. Nachdem am Montag ein Feiertag gewesen ist, haben wir die Chance beim Schopf gepackt und uns mit Stephen, unserem „Betreuungspfarrer“ vor Ort, auf den Weg gemacht.
Kerstin probiert die Naturtrommel aus

Nach ungefähr einer Autostunde, die uns großteils über rote Pisten quer durch eine üppige Landschaft geführt hat (wir waren natürlich zu sechst im Auto und Theo ist mit mir vorne gesessen!) sind wir tatsächlich vor dem Schild gestanden: Welcome to Boti Waterfalls!

Durch den Dschungel
Schon beim Eingang war das Tosen des Wasserfalls zu hören, außerdem war im Reiseführer zu lesen, dass nur wenige Stufen zu überwinden sind, um das Naturspektakel zu bewundern. Auch Stephen versicherte uns, dass nur wenige Meter zu gehen seien. Entsprechend war unsere Ausrüstung: ein nettes Picknick im Rucksack und Sandalen bzw.  Converse an den Füßen. Ein Fehler, wie sich schnell herausgestellt hat. Denn für die 10 Cedi Eintritt bekommt man auch noch eine Führung zum Umbrella-Rock mitgeliefert, ein „Spaziergang von 40 Minuten“, wie uns versichert wurde. Nach 1 ½ Stunden in tropisch-feuchter Hitze durch den beeindruckenden Dschungel, der Besichtigung eines Felsunterstandes inklusive Naturtrommeln, und mit zittrigen Knien, weil wir über Stock und Stein steil bergab und dann wieder bergauf mussten, sind wir dann tatsächlich beim Felsen angekommen. Und die Anstrengung hat sich ausgezahlt: wir wurden mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Schade, dass es nicht mehr möglich ist, mit Leitern auf den Felsen zu kommen.
Tolle Aussicht vom Umbrella-Rock

Der Weg zurück zum Wasserfall ist der gleiche, den wir gekommen waren. Deshalb haben wir nach dem Stopp beim dreifachen Palmbaum beschlossen, uns ein Auto für den Weg zurück zu organisieren. Stephen ging voraus und wir folgten ihm vertrauensvoll. Er sollte doch wissen, wo wir mitten im nirgendwo ein Auto auftreiben können. Vor den Toren der hiesigen Volksschule haben wir ein übervolles Trotro vorbeibrausen sehen, außerdem haben mit uns noch 3 Personen auf ein Taxi gewartet. Und dann ist tatsächlich eines gekommen. Ein alter Opel Kadett Kombi, 10 ½ Personen (eine Frau war schwanger): kein Problem!! 3 Personen in der ersten Reihe, 4 in der zweiten Reihe und 3 Personen im Kofferraum. Und dann sind wir über einen besseren Feldweg getuckert bis wir endlich wieder festen Boden unter den Rädern hatten. Ein Abenteuer!

Der Boti-Wasserfall ist ein sehr netter Zwillings-Wasserfall, der sich etwa 35 Meter über eine Felsmauer in die Tiefe stürzt. Wirklich ein schöner Anblick und durch den Schatten und die durch die Wassergischt erfrischende Luft eine echte Erholung.

Im Anschluss haben wir noch unser Picknick gegessen, das restliche Brot den wartenden Kindern geschenkt und im Souvenirshop die ersten Mitbringsel erstanden. Ein schöner und lustiger Ausflug, an den wir sicher noch öfters zurückdenken werden.


Ein Blick ins Klassenzimmer
 

Sonntag, 5. Oktober 2014

Ehee...


…das Lieblingswort der Ghanaer (neben "Halleluja"). Egal, wo wir bis jetzt waren, dieses Wort war überall und permanent zu hören und begleitet uns ständig. Was es bedeutet? – Nun, die Bedeutung variiert und als geneigter Zuhörer darf man da auch sicher ein bisschen interpretieren. So wird „ehee“ so wie unser „aha!“ verwendet, wenn jemand zuhört. Viel häufiger bauen die Menschen dieses Wort aber in ihre Sätze ein, dann heißt es entweder „Verstehst Du mich?“, „Kapiert?“ oder es bekräftig einfach das Gesagte, ich würde es mit „ja, so ist es“ übersetzen. Nach einiger Zeit dachte ich, dass ich jetzt alle Bedeutungen kenne, aber in den letzten Tagen habe ich noch weitere Möglichkeiten der Verwendung entdeckt. „Ehee“ wird auch eingebaut, wenn man während dem Sprechen den Faden verloren hat oder einfach nicht weiter weiß. Außerdem drückt es sicher jede Form der Zustimmung, des Erstaunens oder auch Missbilligung aus …

BLUE - der Übeltäter?!?
Viele „ehees“ habe ich nach meinem ersten Einsatz von „Blue“ geerntet, die sicher sowohl Erstaunen, Missfallen usw. bedeutet haben. Warum? Ich habe Beaches gefragt wie sie ohne Waschmaschine zu so makellos weißen Shirts kommt, worauf sie mir „Blue“ empfohlen hat, was ich natürlich sofort beim nächsten Markttag erstanden habe. Also weiße Wäsche gewaschen, gespült und wie vorher instruiert beim letzten Spülgang „Blue“ zugefügt … ich habe es wohl etwas gut gemeint, denn nun besitzt Kerstin ein hellblaues Pyjamaoberteil und ich einige blaugraue Unterhosen. Markus´weißes Hemd konnte ich noch retten. Jeder kann sich sicher die verschiedenen „ehees“ vorstellen, die beim Begutachten meiner Wäsche und meinen Beschreibungen folgten. Zur Rettung der Ehre: bis auf ein paar ungewollte blaue Flecken ist mir seither nichts mehr passiert.

Es ist überhaupt erstaunlich wie schnell man sich nicht nur an die Umgebung sondern auch an die neuen Lebensumstände gewöhnt. Es ist so selbstverständlich geworden, täglich nach dem Frühstück Wasser für das Waschen der Wäsche zu kochen, Geschirr mit der Hand zu spülen oder eine abenteuerliche Trotrofahrt auf sich zu nehmen, um zu einem „Geschäft“ zu kommen. Wir haben uns auch daran gewöhnt, dass es nicht immer alles gibt, so mussten wir zweimal ausrücken, um Essig zu bekommen. Das Angebot ist nicht groß, aber wir finden fast immer alles, was wir zum Leben brauchen – und hin und wieder greifen wir auf die Leckereien aus unseren von Freunden liebevoll gepackten Carepaketen zurück. Das ist dann immer ein besonderes Highlight. – Ehee?

Aber gerade, als wir so vor uns hinträumten von mit Speck und Käse gefüllten Kartoffeln (Kerstins neues Hobby besteht aus Downloaden von Rezepten), Schinken, Pommes; Joghurt…wurden wir ganz schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt. Gestern war wieder einmal ein Begräbnis und die anschließende Feier am Gelände trieb uns aufgrund der ohrenbetäubenden Musik schon mehrere Stunden gekonnt in den Wahnsinn. Während der letzten Stunde dieser Feier sammelten sich mehrere sehr schmutzige Kinder vor unserer Terrasse und wollten von Markus etwas zum Essen. Als er das verneinte, wollten sie Geld, was er auch verweigerte. Gerade als er mit ihnen darüber sprechen wollte, wurden die Kinder von einer Frau der Begräbnisgesellschaft gerufen und sie liefen davon. Zurück kamen sie freudestrahlend mit Plastiksäcken, die mit den Essensresten der Feier bestückt waren. Lili zauberte dann noch ein besonders glückliches Lächeln auf ihre Gesichter als sie jedem von ihnen einen Lutscher schenkte. Wir waren voller Demut und Dankbarkeit als wir uns anschließend zu Tisch setzten und unser nun fertiges Kartoffelgulasch genossen. Ehee!!!

Theo, eifrig beim Rechnen
Auch an den Schulalltag haben wir uns gewöhnt. Lili und Kerstin sind in ihren Schuluniformen ein vertrauter Anblick . Für Theo hat die "Mamaschule" natürlich pünktlich am 1. September ihre Pforten geöffnet. Theo hat mir gleich nach dem ersten Tag gesagt, dass es eh ok ist, er Frau Pröll (seine Klassenlehrerin) und seine Klasse schon viel lieber hat. Die Vorteile, dass der Unterricht nie vor 10.00 beginnt (Haushalt und Wäsche werden zuerst erledigt) und er in der Früh noch Lego spielen kann, hat er schon auch erwähnt. Mittlerweile haben wir uns aber aneinander gewöhnt und abgesehen von ein paar Disputen, versuchen wir in trauter Zweisamkeit den Lehrstoff zu bewältigen. Trotzdem weiß ich jetzt, dass ich seine Lieblingsmama, aber nicht seine Lieblingslehrerin bin, ehee.

Nie gewöhnen werden wir uns an den permanenten Lärmpegel hier. Abgesehen von der unerträglich lauten und übersteuerten Musik bei den samstäglichen funerals oder weddings, die mit einem Bass, der unsere Türen und Möbel vibrieren lässt, garniert ist – ehee-, auch sonst sind immer Musik (inkl. dröhnendem Bass), Trommeln, Autohupen und sehr laute Stimmen zu hören. Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum bei Gebeten in der Kirche jemand hysterisch in ein Mikrofon schreien muss, die Wiese um 5:30 gemäht wird, die Menschen sich nur sehr laut redend und wild gestikulierend unterhalten können und die einzige Voraussetzung, um einen PKW fahren zu dürfen, eine funktionierende Autohupe ist ;).

Lisbeth und Kerstin lernen von ihren Mitschülerinnen ganz viele Worte auf Twi, wir haben schon – noch nicht ganz so viele – Worte auf Krobo gelernt, wobei vor allem „modschum“ (=danke), die lustigsten Reaktionen hervorruft. Die Menschen freuen sich unglaublich, wenn sie merken, dass wir zumindest versuchen ein paar ihrer Worte zu lernen. Am Markt ernten wir neben viele erstaunten „ehees“ auf unser „modschum“ auch Gelächter, anerkennende Schulterklopfer und weiterführende Sprachkurse. Meistens schaffe ich es nicht einmal bis zum nächsten Stand, um mir die neuen Worte zu merken – ehee-, was auch daran liegt, dass ich darauf konzentriert bin, niemanden umzurennen, auf keine Hühner oder sonstigen Tiere zu treten und freundlich zu grüßen.

Jetzt werde ich mich wieder meiner Wäsche widmen, ehee! Da der Wasserdruck heute nicht vorhanden ist, dauert die ohnehin schon lange Prozedur noch viel länger, aber wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wir am Abend Strom UND ausreichend Wasser für eine kalte Dusche haben!